Nr. 250 (2019)

Die Akten des Häresie-Verfahrens gegen den Augustinermönch Stephan Agricola 1522–1524 und die Korrektur des Staupitz-Bildes

Nr. 250 (2019)

Von Matthias Benad

Besprechung zu: Lothar Graf zu Dohna, Richard Wetzel, Staupitz, theologischer Lehrer Luthers. Neue Quellen bleibende Erkenntnisse, Tübingen, Mohr Siebeck (Spätmittelalter, Humanismus, Reformation [SMHR] Bd. 105) 2018, 392 S

Zusammenfassung: Um dem neuen Forschungsstand zu Luthers geistlichem Mentor im Augustinerorden endlich zum Durchbruch zu verhelfen, edieren Dohna und Wetzel u. a. Akten aus dem Häresie-Verfahren des Erzbischofs von Salzburg gegen den Augustiner Agricola. Staupitz, der ein Gutachten lieferte, hat sich keineswegs von der lutherischen Bewegung distanziert. Er blieb seiner frühreformatorischen Theologie treu und vermied eine Verurteilung. Agricola musste keineswegs fliehen, er wurde freigelassen. Während andernorts schon Scheiterhaufen brannten, hatten Reformkatholiken hier noch Platz in der abendländischen Kirche.

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Nr. 240 (2018)

Johannes Kalvin
Ein Wegbereiter des Geistes des Kapitalismus?

Nr. 240 (2018)

Von Edmund Weber

Abstract
The thesis John Calvin has been the religious initiator of modern capitalist mentality is not in accordance with his doctrine, just the opposite is true. Calvin had a very traditional will say non- or even ant-capitalist in view of economic behaviour.

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Nr. 212 (2016)

Die alternative Religion Franz von Assisis

Nr. 212 (2016)

Von Edmund Weber

Prof. Dr. Lothar Graf zu Dohna

in kollegialer Freundschaft gewidmet

Am Ende seines Lebens, als sich sora nostra morte corporale[2], unsere Schwester Leibestod[3], anschickte, zu ihm zu kommen. um ihn, ihren Bruder, für immer zu sich zu holen, denn de la quale nullu homo vivente po skappare[4], – der sich kein lebender Mensch entziehen kann, hat Franz Worte niederschreiben lassen, in denen er – unbekümmert um alle irdischen Belange – seinen Brüdern und Schwestern Menschen mitteilt, was ihn bewegte, was er erlebte, was er erträumte und was er wollte.

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Nr. 26 (1999)

The Meaning and the Effects of the II Vatican Council for the Inter-religious Relations of the Catholic Church in India

Nr. 26 (1999)

von Cheriyan Menacherry

Well before, even centuries before the II Vatican Council there were a lot of theological activities in India in the context of the different religions, particularly in the context of Hinduism. But the Council’s articulations on the Church’s relation with the non-Christian religions gave a tremendous boost to the theological movement in India. Almost all theological reflections in India began to situate themselves in the context of non-Christian religions, especially Hinduism. These theological reflections did not remain solely in the theological circles. They began to trickle down, perhaps hesitantly, into the official ecclesiastical circles. These elements may be

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